Um die Ausbreitung von SARS-CoV-2 in Deutschland zu verzögern, ordnen die Länder nun die Absage von Großveranstaltungen an. Es handelt sich um einen Erlass der Landesregierung. Für die Durchführung sind die Behörden vor Ort zuständig. Nur ein Bundesland will noch abwarten.
Da sich die Situation im Hinblick auf die COVID-19-Pandemie zuspitzt, entschieden sich die Bundesländer jetzt dazu, die Absage von Events mit über 1.000 Besuchern anzuordnen, wie unter anderem auf N-TV zu lesen ist. Entweder finden diese Veranstaltungen nun nicht oder ohne Publikum statt. Ein Bundesland hat sich aber noch nicht zu der Maßnahme durchgerungen: Berlin wartet noch ab.
Nach aktueller Erkenntnislage gebe es keine Schutzmaßnahmen, die einen geringeren Eingriff bei gleicher Wirksamkeit böten, sagte etwa der nordrhein-westfälische Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) gegenüber dem Westfalen-Blatt.
Wo es möglich sei, solle man große Menschenansammlungen vermeiden, doch man könne das gesellschaftliche Leben nicht völlig lahmlegen. So seien der Schulunterricht und der öffentliche Personennahverkehr unverzichtbar, sagte Laumann.
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