In NRW werden weitere Diagnosezentren eingerichtet, in denen sich Menschen auf SARS-CoV-2 testen lassen können.
Durch eigens für diesen Zweck eingerichtete Diagnosezentren sollen Hausarztpraxen in betroffenen Gebieten entlastet und ihr medizinisches Personal geschützt werden.
Wie die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein der Redaktion berichtete, wurden die Zentren über die jeweiligen Gesundheitsämter eingerichtet und würden kooperativ mit niedergelassenen Ärzten aus den entsprechenden Regionen betrieben. Im Kreis Heinsberg wurde vergangene Woche in Zusammenarbeit mit dem örtlichen Krankenhaus eine mobile Arztpraxis als Diagnosezentrum errichtet.
So berichtete die Welt heute morgen, dass nun in Bochum sowie in Detmold im Kreis Lippe zwei weitere Zentren eingerichtet wurden. Das allgemeine Vorgehen bleibt jedoch weiterhin dasselbe: Befürchten Patienten, sie seien eventuell infiziert, sollen sie sich zuerst telefonisch bei ihrem Hausarzt und außerhalb der Sprechzeiten an den ärztlichen Bereitschaftsdienst wenden. Diese können sie dann gegebenenfalls an eines der Diagnosezentren verweisen.
Eine Liste aller bundesweiten Diagnosezentren für das Coronavirus scheint momentan noch nicht verfügbar.
Bildquelle: CDC/Dr. Fred Murphy, Wikimedia Commons