Die Supplementation mit Zink und Folsäure soll nicht nur bei Frauen die Fertilität erhöhen – auch Männer profitieren angeblich davon. Eine Studie in JAMA konnte jetzt zeigen, dass sich die Rate an Lebendgeburten dadurch allerdings nicht erhöhte. Auch eine Verbesserung der Samenqulität der Studienteilnehmer konnte nicht nachgewiesen werden.
Im Gegenteil: Die DNA-Fragmentierung der Spermien, welche mit niedrigeren Schwangerschaftsraten und einer erhöhten Wahrscheinlichkeit für Fehlgeburten assoziiert ist, nahm in der supplementierten Gruppe sogar zu. Auch gastrointestinale Symptome traten vermehrt auf.
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