Mithilfe der bildgebenden Massenzytometrie konnten Züricher Forscher die aktuelle pathologische Klassifikation von Brustkrebsgewebe verfeinern. Das neu entwickelte Verfahren erzeugt hochauflösende digitale Bilder von Gewebeschnitten. Das ermöglicht, die überlagerten Informationen von zahlreichen Biomarkern gleichzeitig zu visualisieren und zu analysieren.
In ihrer Studie markierten die Forscher bei rund 350 Brustkrebspatientinnen jeweils 35 Proteine als Biomarker. Die zelluläre Landschaft des Tumors und umliegenden Gewebes ließ sich so hochdimensional darstellen.
Die Wissenschaftler untersuchten auf diese Weise hunderte Gewebeschnitte von Brustkrebspatientinnen. „Indem wir zelluläre Merkmale und Gruppierungen besser beschreiben und die Patientinnen in genauere Untergruppen mit entsprechenden Risiken einteilen können, eröffnet wir neue Möglichkeiten für eine Präzisionsmedizin“, so Studienleiter Bernd Bodenmiller.
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