Herzhologramme und Scheren mit Tigermuster – auf der Medica gab es viel zu sehen. Meine vier Highlights.
In Düsseldorf geht heute die Medica 2019 zu Ende. Die DocCheck News waren einen Tag lang auf der weltgrößten Medizinmesse unterwegs. Auffällig: Alles wird kleiner, beweglicher und bunter.
Minimal- und nicht-invasive Eingriffsmethoden sind an einem Großteil der Stände vertreten. Smartes Design und Individualisierung scheinen wichtig – sei es nun bei der getigerten Verbandsschere, dem geblümten Laborkittel oder einem glänzend orangefarbenem Nachtschrank. Dabei spielen nach wie vor die Sorgen um gründliche Dekontamination eine wichtige Rolle. Mit Nachhaltigkeit und umweltfreundlichen Produkten wirbt dagegen nur ein kleiner Teil der Aussteller.
Auch das eigene Zuhause rückt immer mehr in den Fokus. Gadgets, die die Betreuung daheim und das Überwachen der eigenen Gesundheit erleichtern sollen, finden sich bei vielen der über 5.400 Aussteller. Darunter sind Alarmsysteme, die Nutzer benachrichtigen, wenn die Bewegungen des überwachten Menschen anders sind als sonst. So können Anfälle und Stürze bei älteren Patienten schneller bemerkt werden. Geräte zur einfacheren Messung kardiovaskulärer Funktionen und intelligente Kleidung, die an eine gesunde Körperhaltung erinnert, gibt es ebenfalls in diversen Varianten. Hier kommt natürlich auch die Digitalisierung ins Spiel: Die gesammelten Daten lassen sich per App kontrollieren und speichern.
Neben diesen allgemeinen Trends hier vier Highlights aus den Bereichen Urologie, Kardiologie, Neurologie und Gynäkologie:
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