Zellbiologen haben hunderte genetische Schwachstellen des Malaria-Parasiten Plasmodium identifiziert. Diese sind in der Medikamenten- und Impfstoffentwicklung dringend erforderlich, um die Krankheit in Zukunft ausrotten zu können.
Für ihre Untersuchungen griffen die Forscher auf ein Malaria-Mausmodell zurück, das am Institut für Zellbiologie der Universität Bern etabliert ist. Jedes der 1.300 Parasitengene wurde durch einen individuellen genetischen Code ersetzt, um anschließend verfolgen zu können, wie sich das Entfernen der einzelnen Gene auf den Parasiten auswirkt.
Die Verwendung individueller Codes ermöglichte es, viele Parasiten gleichzeitig zu untersuchen und damit die eigentlich jahrzehntelange Arbeit an einzelnen Genen drastisch zu verkürzen.
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Bildquelle: Doc. RNDr. Josef Reischig, CSc., Wiki Commons