Schon vor 40 Jahren vermutetete man, dass Insulin an zwei Stellen auf seinem Rezeptor bindet. Inzwischen ist viel über die Wechselwirkungen bekannt, die an der ersten dieser beiden Bindestellen auftreten. Darüber, was an der zweiten Stelle passiert, wusste man bisher aber nur sehr wenig.
In einer neuen Studie zeigen Forscher jetzt, was sich dort abspielt. Mit einer leistungsstarken Technik, der Kryoelektronenmikroskopie, erhielten sie ein detailliertes 3D-Bild der Ektodomäne des Insulinrezeptors, welcher Insulin gebunden hat.
Das genauere Verständnis, wie Insulin mit seinem Rezeptor an beiden Bindestellen interagiert, erlaubt es den Forschern nun, verbesserte Wirkstoffe für insulinbedingte Erkrankungen zu entwickeln.
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