Die Multiple Sklerose (MS) kann erst dann diagnostiziert werden, wenn erste Symptome wie Sehstörungen oder Lähmungen auftreten. Wenn es soweit gekommen ist, sind die autoaggressiven Attacken des Immunsystems auf das Gehirn schon in vollem Gang.
In seltenen Fällen konnten aber bereits MS-typische Veränderungen bei kernspintomografischen Untersuchungen (MRT) des Gehirns entdeckt werden. Auf Basis dieses Wissens hat jetzt ein Forscherteam des Instituts für Klinische Neuroimmunologie an der Universität München erstmals die frühesten überhaupt erfassbaren Stadien der MS untersucht.
Dazu nutzten die Wissenschaftler erneut die am Institut etablierte Nationale Zwillingskohorte. Sie umfasst mittlerweile 78 eineiige Zwillingspaare im Alter zwischen 21 und 50 Jahren. Das Besondere: Jeweils einer der Zwillinge ist an MS erkrankt, der andere ist klinisch gesund.
Lies hier nach, was die Experten herausgefunden haben. Zur Studie geht es hier.
Bildquelle: Todd Trapani, Unsplash