Es besteht eine Verbindung zwischen der mechanischen Konsistenz der Leber und den in diesem Organ wachsenden Tumoren. Das fand eine Forschungsgruppe um Prof. Ingolf Sack, Klinik für Radiologie am Campus Charité Mitte, jetzt heraus.
Die Wissenschaftler konnten mittels Tomoelastografie Lebertumoren differenziert darstellen. Bei der von Prof. Sack entwickelten, neuen Methode werden Patienten mit dem MRT untersucht und dabei etwa fünf Minuten lang mit akustischen Wellen beschallt. So lässt sich die Ausbreitung dieser Wellen in der Leber sichtbar machen.
Das Ergebnis: Maligne Lebertumoren zeichnen sich durch steife und flüssige Gewebeeigenschaften aus. Das umliegende Gewebe hat dagegen überwiegend feste Eigenschaften. Bisher hatte man angenommen, dass alle Tumoren steif sind. Das könnte die Diagnostik in Zukunft verfeinern und die Bewertung von Tumoren erleichtern.
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