Wissenschaftler am Lehrstuhl für Experimentelle Medizin der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen haben ein Peptid entwickelt, das in Darmkrebszellen eindringen kann. Es schwächt so deren Wachstum stark ab.
„Es ist uns gelungen, ein kurzes Peptid zu entwickeln, das in die Krebszellen eindringt, dort an das Conductin andockt und dadurch die Polymerisierung von Conductin zu einem hochmolekularen Komplex auslöst“, erklärt Dr. Dominic Bernkopf, Leiter des Forschungsteams.
Diese neuen Komplexe aus Conductin-Proteinen seien aktiver als das in der Zelle verteilte Conductin. Sie könnten daher gezielt den Wnt-Signalweg hemmen, der das Zellwachstum in vielen Fällen von Darmkrebserkrankungen bedingt.
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