Die Hirnrinde von Kindern wird beim Älterwerden immer dünner: Das nahmen Wissenschaftler bisher an. Die Debatte, wie und warum dies geschieht, könnte nun auf ungewöhnliche Art beantwortet werden – offenbar ist das vermeintliche Dünnerwerden ein Messfehler.
Offenbar wird die Hirnrinde im Laufe der Entwicklung nicht so dünn, wie bisher angenommen. Vielmehr scheint es einen Anstieg des Myelins zu geben. Die Studienautoren werten das als wichtiges Ergebnis. Sie hoffen auf tiefere Einblicke in die normale Hirnentwicklung und den Zusammenhang von Myelin mit Erkrankungen wie Dyslexie, Autismus und Multipler Sklerose (MS).
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Bildquelle: Hikmet Gümüş, Wiki Commons