Drei aktuelle Studien im Fachmagazin Nature zeigen, dass sich einige Tumorzellen das Neuronennetz des Gehirns zunutze machen. Diese Erkenntnis stützt bereits existierende Vermutungen vieler Forscher, dass das zentrale Nervensystem eine wichtige Rolle bei Krebserkrankungen spielt.
In den Studien wurde das spezielle Verhalten bei Gliomen und Brustkrebszellen, die sich ins Hirn ausbreiten, beobachtet. Die Zellen verhielten sich wie Neuronen, so die Wissenschaftler.
Michelle Monje, Neuroonkologin an der Stanford University in Kalifornien und Erstautorin einer der Studien, äußerte sich besorgt: „Es ist gruselig. Wir betrachten Krebs bisher nicht als ein elektrisch aktives Gewebe wie das Gehirn.“
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