Bestimmte Brustkrebsmedikamente zwingen einige Krebszellen wohl in einen Dämmerzustand, aus dem sie noch Jahre nach der ersten Behandlung wieder aufwachen können. Das fanden Forscher des Imperial College London heraus.
Konkret geht es um Hormontherapien. Dr. Luca Magnani, Erstautor der Studie, erklärt: „Lange Zeit haben Wissenschaftler diskutiert, ob Hormontherapien […] Brustkrebszellen zerstören oder ob die Medikamente sie in einen 'Schlaf' versetzen.“
Das sei eine Hauptfrage der nun vorliegenden Arbeit. Wenn es gelänge, die Krebszellen entweder in eine Art permanenten Dauerschlaf zu versetzen oder die schlafenden Zellen aufzuwecken und abzutöten, könnten erneute Ausbrüche verhindert werden. Auch im Hinblick auf Resistenzbildung könnte die Studie neue Ansatzpunkte liefern.
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Bildquelle: Sarahkayb, Wiki Commons