Eine gedruckte Mikrostruktur mit Gedächtnis – das ist der kleinste Stent der Welt. Forscher der Eidgenössischen Technische Hochschule (ETH) in Zürich haben eine Gefäßprothese entwickelt, die 40 mal kleiner ist, als bisher möglich war. Üblicherweise werden solche Prothesen bei der Behandlung von verengten Herzkranzgefäßen eingesetzt.
Die Hoffnung der Wissenschaftler ist es, dass solche Stents helfen könnten, Harnwegsverengungen von Föten im Mutterleib zu therapieren. Dazu wird das Material in gefaltetem Zustand eingeführt, „erinnert“ sich, ausgelöst durch die Körperwärme, dann aber an seinen Urpsrungszustand und entfaltet sich wieder.
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Bildquelle: de Marco C. et al, Adv. Mater. Technol., 2019