Vorzeitige Samenergüsse können frustrierend sein und das Sexualleben beeinflussen. Durch die Start-Stopp-Methode und Beckenbodentraining, können Männer versuchen mehr Kontrolle über ihren Samenerguss zu erlangen. Zusätzlich können bei einer Sexualtherapie psychische Auslöser behandelt werden. Dabei kann durch Sensualitätstraining zusammen mit dem Partner erlernt werden, den gesamten Körper bewusster wahrzunehmen. Wie wirksam diese Behandlungsmöglichkeiten sind und ab wann ein vorzeitiger Samenerguss diagnostiziert wird, erfahren Ihre Patientinnen und Patienten in unseren neuen Gesundheitsinformationen.
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Unter der Rubrik „Extras“ haben wir Anatomie und Physiologie der männlichen Geschlechtsorgane genauer erklärt.
„In Fragen der Sexualität sind Mythen und übertriebene Vorstellungen weit verbreitet. Das gilt auch für die Frage, wie lange Männer beim Sex bis zum Höhepunkt brauchen. Diese Zeitspanne hängt von vielen Faktoren ab und kann von Mal zu Mal schwanken.
Misst man die Zeit mit einer Stoppuhr, dauert es im Durchschnitt 5 bis 7 Minuten, bis ein Mann seinen Höhepunkt erreicht und einen Samenerguss hat. Die Bandbreite ist dabei groß: Sie reicht von weniger als einer Minute bis zu mehr als einer halben Stunde.
Ob und wie stark sich ein vergleichsweise früher Höhepunkt auf einen Mann, seine Beziehung und die sexuelle Zufriedenheit auswirkt, ist sehr unterschiedlich. In Studien überschätzen Männer die Dauer bis zum Samenerguss teilweise um ein Viertel bis zur Hälfte der tatsächlichen Zeit. Sich daran zu orientieren, was andere von sich behaupten, ist deshalb keine gute Idee.“ […]
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Bildnachweis: PantherMedia / Peter Werner