Einmal im falschen Winkel aufgekommen und es ist passiert. Eine Bandruptur. Dieses zu den häufigsten Sportverletzungen gehörende Phänomen könnte bald für immer Geschichte sein. Eine Art Sicherheitsgurt für Gelenke soll es möglich machen.
Bei einer Bandruptur kommt es zu einer teilweisen oder vollständigen Zerreißung (Ruptur) der Fasern eines Gelenkbandes. Wie bei einer Bandverletzung therapiert wird, hängt von Lokalisation und Schwere ab: Wenn unkomplizierte Bandrupturen vorliegen, reicht oft schon das Hochlagern sowie Ruhigstellen oder es wird konservativ mit Orthesen behandelt. Bei knöchernen Ausrissen ist in der Regel eine operative Korrektur notwendig.
Damit es erst gar nicht zu einer Verletzung kommt, soll ein Sicherheitsgurt zum Einsatz kommen. So hat es sich ein Start-up ausgedacht und eine neuartige Technologie entwickelt: Das System, eingebaut in Schuhen, Bandagen oder auch in Handschuhen, besteht aus Adaptoren. Diese sollen bei bestimmten Bewegungen ein Umknicken durch Versteifung des Systems im richtigen Moment verhindern. Ansonsten soll die Technik eine größtmögliche Flexibilität beim Sport erlauben und nur bei einer drohenden Überdehnung einschreiten.
Wir interessieren uns für die Einschätzung von Ärzten, die tagtäglich mit der Behandlung von Gelenken zu tun haben. Denn wir wollen die Technologie unter die Lupe nehmen. Deshalb folgende Fragen an die Orthopäden und Sportmediziner in unserer Community:
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