Die Frage, ob Naturheilkunde tatsächlich ein Allheilmittel ist und ob es sich überhaupt mit der Schulmedizin vereinbaren lässt, tritt in der heutigen Zeit immer häufiger auf. Dies resultiert daraus, da die Öffentlichkeit immer kritischer und wohlhabender wird und sich aufgrund dessen nicht nur noch mit den Grundbedürfnissen eines Menschen beschäftigt, sondern viel mehr auch höherwertige Bedürfnisse erreichen möchte. In welchen Zusammenhang die Schulmedizin und Naturheilkunde tatsächlich stehen zeigt folgender Beitrag.
Welche Mittel der Naturheilkunde gibt es?
Welche Heilmittel zur Schulmedizin gehören, ist wohl jedem bewusst. In diesem Zusammenhang drängt sich jedoch die Frage auf, welche Heilmittel zur Naturmedizin gehören. Grundsätzlich wird als Naturheilkunde alles bezeichnet, was eine Heilung der Verletzung durch natürliche Heilmittel voraussetzt. Es gibt unterschiedliche Behandlungsmethoden und Therapiearten, welche allesamt darauf beruhen, dass der Körper sich selbst heilen kann und bei diesem Vorgang mit pflanzlichen Mitteln oder natürlichen Therapien unterstützt werden soll. Im Bereich der Naturheilkunde fallen zum Beispiel die Phytotherapie, die Bewegungstherapie, die Ordnungstherapie aber auch Akkupunktur und gesunde Ernährung. Bei der Phytotherapie geht es grundsätzlich darum, Heilpflanzen als Arzneimittel zu benutzen. Im Zuge der Bewegungstherapie werden von einem Fachtherapeuten dosierte Bewegungen geplant, welche durchzuführen sind. Die Ordnungstherapie befasst sich grundsätzlich damit, den eigenen Alltag zu ordnen, indem eigene Grenzen und Routine in den eigenen Alltag gebracht werden. Bei der Akkupunktur werden kleine Nadeln in den Körper gestochen, um die Energiebahnen ansprechen zu können. Neben all diesen Methoden wird im Zuge der Naturmedizin seit neuestem auch CBD-Öl eingesetzt. Mit diesem Öl versucht man Krebspatienten, zu helfen.
Warum arbeiten die Natur- und Schulmedizin nicht zusammen?
In der Vergangenheit gab es bereits einige Fälle, in denen eine Zusammenarbeit von Schulmedizin und Naturmedizin die beste Heilung hervorgerufen hätte. Aber warum arbeiten die beiden Bereiche der Medizin nicht zusammen? Der wesentliche Grund ist in der unterschiedlichen Betrachtungsweise zu finden. Die Denkweise der Schulmedizin ist auf die konkrete Lösung des Problems ausgelegt. Dies bedeutet, der Arzt sieht die Krankheit oder Verletzung und beschäftigt sich primär damit, die Schmerzen zu beseitigen. Aufgrund der hohen Erfolgsserie in der Schulmedizin beschäftigt sich kaum einer damit, Mängel dieser zu diskutieren. Dies ist aber der falsche Ansatz, da es selbst in der Schulmedizin erheblich viele Mängel gibt. Die Zahl an Übergewichtigen, Krebskranken, Alzheimer-Patienten, MS-Kranken, Parkinsonkranken und autistischer Kinder steigt immer höher an. Mit der Schulmedizin werden diese Krankheiten zwar nicht geheilt, sie ermöglicht den Erkrankten aber ein beschwerdefreies Leben.
Was bringt die Naturheilkunde dann überhaupt noch?
Diese Frage ist vor allem für all jene von Bedeutung, welche sich nicht damit abfinden wollen, dass die Gesundheit der Gesellschaft stets abnimmt. Es gibt immer mehr Menschen, die sich mit dem beschwerdefreien Leben alleine nicht zufriedengeben wollen und aufgrund dessen neue Wege suchen. Viele dieser Menschen wenden sich der Naturmedizin zu. Ein Teil dieser Personengruppe findet anschließend allerdings wieder den Weg zur Schulmedizin und findet sich nun damit ab, dass die Beschwerden nicht vollständig ausgelöscht, sondern lediglich gemildert werden können. Dies resultiert vor allem daraus, da die Kosten in der Naturheilkunde selbst übernommen werden müssen und sie hin und wieder auch nicht zu dem Ergebnis führt, welches sich die Betroffenen vorstellen. Im Gegensatz zur Schulmedizin beschäftigt sich die Naturmedizin in erster Linie mit dem Betroffenen selbst. Es geht nicht darum, Krankheiten zu diagnostizieren und mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu bekämpfen, sondern vielmehr darum, die Anlagen der Person zu untersuchen und eventuelle Fehler in der Lebensführung zu finden. Ein weiterer Unterschied ist darin zu finden, dass in der Naturmedizin versucht wird, alle Nebenwirkungen zu vermeiden. In der Schulmedizin werden sie schlicht und einfach in Kauf genommen. Es kann also erkannt werden, dass es fundamentale Unterschiede in den beiden Behandlungsoptionen gibt.
Warum müssen die Kosten der Naturheilkunde selbst übernommen werden?
Die Gesundheitsministerin Ulla Schmidt hat in dem Jahre 2003 zusammen mit der Großen Koalition beschlossen, dass es den Krankenkassen untersagt werden muss, Erstattungen oder Zuschüsse für die Naturheilkunde zu gewähren. Seit dato wird das Denken der Naturheilkunde von allen möglichen politischen Parteien ignoriert. Dies war ein erheblicher medizinischer Rückschritt, wenn man die Gesundheit der Bevölkerung betrachtet.
Fazit
Zusammenfassend kann somit geschlussfolgert werden, dass die Kombination von Schul- und Naturmedizin das Optimum ergeben würde. Es könnten viel mehr Krankheiten bekämpft werden. Darüber hinaus könnten viele kranke Menschen nicht nur ein beschwerdefreies, sondern ein gesundes Leben führen. Sollte der Fokus länger nur auf die Schulmedizin gesetzt werden, wird sich die gesamte Menschheit irgendwann in einem Gesundheitschaos befinden. In einer modernen Welt darf weder die Schulmedizin die Naturmedizin unterdrücken und umgekehrt. Es darf nicht vorkommen, dass sich eine der beiden Behandlungsoptionen unterdrückt fühlt. Dies resultiert daraus, da es immer zwei Seiten gibt, welche sich zu einem Ganzen zusammenschließen, damit ein Drittes entstehen kann. Es wird erst dann im Gesundheitswesen besser werden, wenn die Naturmedizin und die Schulmedizin zusammen statt gegeneinander arbeiten.