Ein Paar wünscht sich sehnlichst ein Kind. Die Frau wird nicht schwanger oder das befruchtete Ei nistet sich nicht ein oder geht nach kurzer Verweildauer im Uterus wieder ab (Abort/Fehlgeburt).
Das ist Alltag für manches ungewollt kinderlose Paar. Die meisten Paare sprechen darüber nicht, auch nicht mit vertrauten Freunden. Mit dem Kummer über die kinderlose Lebenssituation bleibt das Paar dann ganz allein, oft auch jeder Partner für sich. Denn ob Mann oder Frau, die Trauer, kein gemeinsames Kind bekommen zu können, führt auch häufig zur Trennung der Paare. Die Ängste und die Enttäuschungen werden nach jedem erfolglosen Versuch, schwanger zu werden, größer.
Schauen wir doch einmal zu den möglichen Ursachen der Kinderlosigkeit. Oft ist es nur der zwanghafte Wille, ein Kind zu bekommen. Wenn dieser durch „Loslassen der Idee“ oder auch nach Adoptionen eines „elternlosen“ Kindes aus dem Fokus gerät, kann es schon häufig „einfach so“ zur Schwangerschaft kommen. Alles lief normal, sozusagen. Das ist dann ein guter Weg.
Meistens läuft die „Maschinerie“ an, die eine Offenlegung der Intimitäten eines Paares zur Folge hat. Zusätzliche Hormongaben und Sex nach Zeitplan, abhängig von der Stunde des Eisprungs und nicht nach Lust des Paares, sind weitere Eingriffe in das Leben der Betroffenen. Viele komplizierte Prozesse werden eingeleitet, bis hin zur extrauterinen Befruchtung mit Samenspende. Wer findet das schon toll und entspannend?
Aber alles ist für die gute Sache und den Erfolg. Schwangerschaft und Eltern werden, das ist das ersehnte Ziel. Und dafür wird so einiges in Kauf genommen.
Auch nach jahrelanger Einnahme von Kontrazeptiva kann es vorkommen, dass nach Absetzen dieser der körpereigene Hormonhaushalt der Frau so durcheinander ist, dass das Schwangerwerden sehr lange dauert. Dann kann es vermehrt zu Fehlgeburten kommen. Diese wiederum führen zu vielen körperlichen und vor allem seelischen Belastungen.
Eine homöopathische Behandlung kann zum natürlichen Ausgleich des Hormonstatus führen und somit eine Empfängnis auf natürlichem Wege leichter möglich machen.
In dieser Behandlung wird der ganze Mensch betrachtet und gehört, nicht nur der Zustand seiner Organe und der Spiegel seiner Hormone im Blut finden Beachtung. In der Anamnese kann ich als Homöopathin durch Zuhören und Nachfragen den Patienten verstehen, mit all seinen Empfindungen für seine körperlichen Symptome und seine Gemütsregungen aufnehmen.
Und am Ende ist es wie ein großes Puzzle. Alles passt zusammen und ergibt ein Bild des Patienten. Hierzu suche ich dann das ähnlichste Arzneimittel individuell heraus, welches die Lebenskraft stärkt, den Hormonhaushalt zur Regulierung anregt und unterstützt. Das Gemüt wird ausgeglichener. Nach einigen Zyklen sind Ergebnisse zu sehen. Wenn das homöopathische Mittel gut gewählt ist, ist es „das Ähnlichste“. Samuel Hahnemann, der Begründer der Homöopathie, hat schon vor 250 Jahren „Ähnliches mit Ähnlichem“ geheilt.
Ein Heilversprechen kann ich keinem Paar geben. Aber der Erfolg gibt mir das Recht, die Behandlung von Kinderlosigkeit durch Klassische Homöopathie auch als eine gute Alternative oder begleitende Therapieform zu empfehlen und anzubieten.