Am Anfang war das Hashtag – und der Traum vom idealen Krankenhaus. Auf Twitter und anderen Plattformen organisieren sich jetzt unter #twankenhaus immer mehr Mitarbeiter der Patientenversorgung. Ihre Ziele: Mehr Fairness, Zeit und Zusammenarbeit für Beschäftigte und Patienten.
Es begann mit einem Hashtag auf Twitter: die Vorstellung, in einem idealen Krankenhaus zu arbeiten. Mit fairen Arbeitszeiten, fairen Chefs, Zeit für den Patienten und Gleichberechtigung zwischen Geschlechtern und den verschiedenen Arbeitsgruppen.
Der Hashtag wurde aufgegriffen und immer wieder bemüht, wenn es eine neue Story aus dem Medizinbetrieb zu berichten galt. Heilmittelerbringer schlossen sich an, Krankenpfleger und noch mehr Ärzte. Der Austausch wurde intensiver, schließlich gab es das erste Treffen im Real Life in Hamburg. Man sagt, es war fröhlich und ausgelassen (ich konnte leider nicht dabei sein), aber vor allem war es konstruktiv.
Digitaler Grundstein für das #twankenhaus
Die Gründung des virtuellen #Twankenhaus wurde beschlossen. Der erste konsequente Schritt war ein eigener Twitteraccount, online seit Ende 2018. Binnen drei Tagen folgten dem Account über 3.000 Personen, inzwischen sind es 5.000. Über Slack organisierten sich im letzten Monat knapp fünfzig Twitterer und diskutierten in Channels wie Gesundheitsbildung, Vereinbarkeit, Arbeitsbedingungen, Öffentlichkeitsarbeit und allgemeine Ziele. Über alle Beweggründe und Ideen des Twankenhauses hier zu berichten, würde die wegweisende Zusammenfassung von Schwesterfraudoktor schmälern. Lektüre dort lohnt sich.
Aktuelles Thema: Vereinbarkeit
Eine Vereinsbildung steht unmittelbar bevor. Derzeit läuft die erste Themenwoche auf Twitter: #Vereinbarkeit und #Twankenhaus4change sind die leitenden Hashtags. Wir diskutieren mit allen Interessierten über das gute Zusammenspiel von Familie und Arbeit sowie Freizeit und Arbeit – die viel zitierte Work-Life-Balance. Mit Selfies und dem passenden Schild möchte das #Twankenhaus zeigen, dass die Solidarität für Vereinbarkeit durch alle Berufsgruppen geht.
Das #twankenhaus versteht sich als gemeinsam produktive Ideenschmiede. Seid daher eingeladen, auch daran teilzunehmen! Ob als Mitspieler im Gesundheitssystem, als Patienten oder sonst wie Interessierte. Dazu findet ihr hier ein paar weiterführende Links:
#Vereinbarkeit auf Twitter
#Twankenhaus4change auf Twitter
@Twankenhaus
Und wer sich neben Pinterest, Instagram, WhatsApp und Trello nicht mit noch einer Social-Media-Plattform beschäftigten will, kann auch einfach der Website des Twankenhauses folgen: www.twankenhaus.de
Bildquelle: Pixabay