Nach stationären Aufenthalten erhöht sich die Rate unnötiger Arzneimittelverordnungen vor allem bei Senioren. Zu diesem Ergebnis kam eine groß angelegte irländische Studie. Abhilfe könnte eine verbesserte Kommunikation zwischen Klinik-Ärzten und niedergelassenen Kollegen schaffen.
Eine Polypharmazie mit überflüssigen Medikamenten muss insbesondere bei älteren Menschen verhindert werden. Dieses Risiko besteht häufig nach Klinikaufenthalten. Einer retrospektiven Großstudie aus Irland zufolge steigt die Rate an unangemessenen Verschreibungen nach stationären Aufenthalten stark an. Betroffen sind vor allem geriatrische Patienten. Die Studienautoren fordern deshalb eine bessere Kommunikation zwischen Klinik-Ärzten und niedergelassenen Kollegen. Elektronische Medikationspläne helfen beispielsweise dabei, unnötige Verordnungen zu vermeiden, das Wechselwirkungsprofil zu entschärfen und die Dauer von Verschreibungen zu optimieren.
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