Her mit der neuen Energie! Bye-bye Winterblues

Her mit der neuen Energie! Bye-bye WinterbluesIn der trüben Jahreszeit leiden viele Menschen unter Verstimmungen, Antriebslosigkeit und Schlafstörungen. Gegen den Winterblues lässt sich zum Glück etwas tun! Lichtmangel im Winter Wenn Ihnen der Winter mit seiner Dunkelheit zu schaffen macht und es an Energie fehlt, ist der Lichtmangel schuld. Der Biorhythmus des Menschen hat sich über Millionen Jahre dem Wechsel der Jahreszeiten und vor allem dem Tagesverlauf angepasst. Vom Gehirn kontrolliert, läuft im menschlichen Körper jeden Tag das identische Programm ab. Die innere Uhr steuert Schlaf- und Wachphasen, aber auch Herzfrequenz, Blutdruck und unsere Stimmung. Mal topfit, mal schachmatt Der Mensch ermüdet, wenn es dunkel wird. Ab 18 Uhr schaltet der Körper im Winter auf Feierabend um. Daher sind viele von uns weniger fit, können sich schlechter konzentrieren und reagieren langsamer. Von der schlechten Laune mal ganz abgesehen. Manche Menschen belastet der Lichtmangel in der dunklen Jahreszeit sogar so stark, dass sie an einer saisonal abhängigen Depression (SAD) leiden. In Deutschland ist jeder zehnte Erwachsene davon betroffen. Wie unsere innere Uhr tickt Der Biorhythmus ändert sich im Laufe des Lebens. So ist die innere Uhr von Säuglingen und Kleinkindern auf einen Rhythmus von drei oder vier Stunden festgelegt. Erst im Alter von fünf Jahren passt sich der Mensch an Tag und Nacht an. Teenager sind absolute Nachteulen, dafür morgens umso müder. Sie schlafen häufig mehr als acht Stunden. Mit 18 bis 20 Jahren nimmt das Schlafbedürfnis ab, sieben Stunden reichen aus. Ab dem 30. Geburtstag lässt die Schlafqualität kontinuierlich nach: Der Mensch schläft flacher und gefühlt schlechter als in den Jahren zuvor. Senioren kommen mit immer weniger Schlaf aus. Was das Schlafhormon bewirkt Früher war das menschliche Leben auf den natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus abgestimmt. Heute gerät unsere innere Uhr durch Schichtarbeit, Reisen in andere Zeitzonen und den ständigen Blick auf Displays mit wachmachendem blauen Licht heftig durcheinander. Melatonin ist dafür verantwortlich, den Biorhythmus im Körper aufrechtzuerhalten. Wie funktioniert das? Licht ist immer noch der wichtigste Zeitgeber. Daher schlafen wir auch am liebsten in der Nacht und sind am Tage aktiv. Winzige Drüse mit großer Bedeutung Melatonin ist ein sogenanntes Schlafhormon, das in der erbsengroßen Zirbeldrüse der Hirnmitte gebildet wird. Melatonin steuert unseren Schlaf. Tagsüber wird es kaum ausgeschüttet, dafür umso stärker in der Nacht, wenn es dunkel ist. Am frühen Morgen drosselt die Zirbeldrüse die Melatonin-Produktion zunehmend, und wir wachen auf. Veränderungen im Melatonin-Haushalt treten häufig auch im Winter auf. Schlafstörungen, Müdigkeit und Verstimmungen können die Folge sein. Nutzen Sie daher das wenige Tageslicht für Spaziergänge, essen Sie nicht zu schwer und holen Sie sich gegebenenfalls Hilfe in Form von künstlichem Melatonin. Je eher der Biorhythmus wieder stimmt, desto besser fürs Wohlbefinden und die Gesundheit. Quellen:
https://www.wn.de/Freizeit/Ratgeber/Gesundheit/2017/01/2652594-Wohlbefinden-und-Licht-Was-tun-bei-Lichtmangel-im-Winter http://www.vitaminexpress.org/de/melatonin http://news.doccheck.com/de/197091/schlafstoerungen-melatonin-mumpitz/?utm_source=news.doccheck.com&utm_medium=web&utm_campaign=DC%2BSearch