Management der Schizophrenie
Therapeutische Lücken
Die Behandlung (der Schizophrenie) umfasst pharmakologische und psychosoziale Interventionen und Lebenshilfe. Bislang stehen keine wirksamen Therapien für Patienten mit überwiegender Negativsymptomatik zur Verfügung. Aktuelle Pharmakotherapien sprechen überwiegend Positivsymptome und damit verbundene Stimmungssymptome an und dienen der Prävention von Rezidiven bei Langzeitgebrauch. Negativsymptome sowie kognitive Defizite werden durch die verfügbaren Pharmakotherapien nur minimal beeinflusst und stellen nach wie vor eine therapeutische Lücke dar2, die sowohl von der EMA als auch von der FDA anerkannt wurde. Sie gelten daher als valide Ziele für die Arzneimittelentwicklung.3,4
Literatur: 1. Haller 2014, 3. Europäische Arzneimittel-Agentur 2012, 2.Buchanan 2007, 3. Kirkpatrick et al 2006, 4. Laughren und Levin 2006, 2011.