Jedes Jahr erwischt es Deutschland aufs Neue: Die Grippewelle hat uns im Griff. Nach aktuellem Stand der Arbeitsgemeinschaft Influenza sind momentan 24.000 Menschen an Grippe erkrankt, damit sind es innerhalb der gesamten Saison schon 82.000 Patienten. Leider kommen zudem auch 136 Todesfälle dazu, die in Folge einer Grippe-Erkrankung verstarben.
Der am häufigsten auftretende Grippevirus ist zurzeit ein Typ-B-Virus und sorgt für Diskussionen über den „Dreifach-Impfschutz“. Dieser Impfschutz wird von den Krankenkassen übernommen und besteht aus zwei A-Typen und einem B-Typ. Laut RKI-Sprecherin Susanne Glasmacher ist dieser Impfschutz damit gut geeignet und wirkt immerhin zu 46%.
Aus Kreisen der Ärzte kommt jedoch harsche Kritik, da vor allem ein neuer Typ B in Deutschland am meisten vertreten sei, welcher eben nicht von dem „Dreifach-Impfschutz“ abgedeckt wird. Demnach wäre auch eine Impfung sinnlos, solange es kein „Vierfach-Impfschutz“ mit dem dominanten B-Virus Typ Yamagata ist.
Und wenn es einen dann ohne oder trotz der Impfung erwischt hat, sind es vor allem die „Allround-Talente“, wie Grippostad C, Aspirin Complex oder Wick Medi Nait, die in der Apotheke am Häufigsten über den Tresen gehen.
Doch wobei helfen diese Wirkstoffkombinationen wirklich und geht dabei nicht die individuelle Beratung meiner Kunden verloren?
Apotheker und Gesundheitsunternehmer Steffen Kuhnert hat sich das Ganze mal genauer angeschaut:
Quellen:
https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/pharmazie/grippewelle-neuer-spitzenwert-influenza/
https://www.merkur.de/leben/gesundheit/experten-vermuten-neuer-grippe-virus-kann-herzinfarkt-ausloesen-zr-9652328.html