Jedes Jahr suchen uns Rhinoviren heim – durchschnittlich erkranken Erwachsene 2-5x pro Jahr an einem grippalen Infekt. Wir beleuchten Prävention und Behandlung einer Erkältung, Abgrenzung zur Grippe und geben Tipps für die optimalen Kundenberatung.
Jährlich grüßen die Schnupfen-Viren – an der wetterbedingt ausgekühlten Nasenschleimhaut vermehren sie sich spielend leicht und eine Erkältung bricht aus.
Die Dauer eines grippalen Infekts mit Schnupfen, erkältungsbedingten Schmerzen wie Kopf-, Hals- und Gliederschmerzen und mitunter Fieber, variiert: Wer ein relativ starkes Immunsystem hat, wird schneller mit dem Virenangriff fertig. Bei bereits geschwächtem Immunsystem können die Symptome stärker ausgeprägt und länger andauernd sein.
Was löst eine Erkältung aus?
Es gibt viele verschiedene Erkältungsviren, die kursieren. Diese Viren finden in immer wieder abgewandelter Form einen Weg in den Körper und verhindern so eine Immunität. Viren sind etwa 100 Mal kleiner als Bakterien und sind allein nicht lebensfähig. An der durch nasskaltes Wetter ausgekühlten Nasenschleimhaut fühlen sich die Rhinoviren besonders wohl und sie vermehren sich. Mit nur einmal Niesen sausen dann ca. 1 Million Viruspartikel mit bis zu 160 km/h in die Umgebungsluft.
Grippe oder Erkältung?
In der Beratung gilt es zunächst abzuklären, ob der Kunde oder die Kundin an einer Erkältung oder einer Grippe leidet.
Ein grippaler Infekt (Erkältung) wird durch Viren verursacht und hat im Winter Hochsaison, kann jedoch ganzjährig auftreten. Die typischen Symptome wie häufiges Niesen, Schnupfen, später auch trockener und dann produktiver Husten, leichtes Fieber, Schmerzen und Mattheitsgefühl verschlechtern sich bei einer Erkältung zunehmend.
Eine Influenza (Grippe) hingegen wird durch Influenza-Viren ausgelöst und die Beschwerden treten plötzlich und stark auf. Eine Grippe erkennt man zumeist an trockenem und schmerzhaftem Reizhusten, hohem Fieber, Schüttelfrost, starken Schmerzen, Appetitlosigkeit und einem starken Schwächegefühl.
Tipps zur Stärkung des Immunsystems
Die aber wohl schönste Maßnahme zur Stärkung des Immunsystems ist Küssen. Beim Küssen werden Bakterien ausgetauscht, welche unser Immunsystem trainieren. Bei einem akuten Infekt sollten Sie jedoch besser abwarten, bis die Erkältung ausgestanden ist, um eine Ansteckung zu verhindern.
Behandlung einer Erkältung
Den Betroffenen bleibt nur eins: die Linderung der Symptome. Gerade bei einer Erkältung kann jeder Betroffene versuchen, mit rezeptfreien Präparaten zunächst selbst etwas gegen die Symptome zu tun.
BoxaGrippal® kombiniert die Wirkstoffe Ibuprofen und Pseudoephedrin ideal, um Ihren KundInnen eine Linderung der typischen Erkältungssymptome zu ermöglichen: Schnupfen, verstopfte Nebenhöhlen, Kopf-, Hals- und Gliederschmerzen sowie Fieber werden gleichzeitig bekämpft.
Leitliniengerecht beraten
BoxaGrippal® enthält den Wirkstoff Ibuprofen, der in der Leitlinie Rhinosinusitis der deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde (1) bevorzugt empfohlen wird. BoxaGrippal® entspricht in seiner Wirkstoffkombination der Empfehlung der europäischen Leitlinie (2) zur Behandlung der akuten viralen Rhinosinusitis.
Kurzprofil BoxaGrippal®
Bei stärkeren Beschwerden, speziell zu Beginn der Erkältung, können zwei Tabletten BoxaGrippal® als Einzeldosis eingenommen werden. Lassen die Symptome im Verlauf der Erkältung nach, ist eine individuelle Anpassung der Dosierung auf eine Tablette möglich. Die Anwendung darf bis zu fünf Tage erfolgen, die maximale Tagesdosis sind sechs Tabletten.
BoxaGrippal® muss nicht in Wasser aufgelöst werden und ist auch unterwegs leicht einzunehmen. Da keine müde machenden Antihistaminika enthalten sind, gibt es keine Einschränkungen für die Bedienung von Maschinen oder beim Autofahren.
Quellen
1 Stuck, B.A. et al., Leitlinie Rhinosinusitis Langfassung, S2-Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie, Stand 07.04.2017.
2 Fokken WJ et al. EPOS 2012: European Position Paper on Rhinosinusitis and Nasal Polyps 2012. A summary for otorhinolaryngologists. Rhinology 2012; 50(1): 1-12.
Fachkurzinformation BoxaGrippal® 200 mg/30 mg - Filmtabletten
● Qualitative und quantitative Zusammensetzung: Eine weiße Filmtablette enthält 200 mg Ibuprofen und 30 mg Pseudoephedrinhydrochlorid. Sonstiger Bestandteil mit bekannter Wirkung: Eine Filmtablette enthält 84 mg Lactose-Monohydrat. ● Liste der sonstigen Bestandteile: Tablettenkern: Lactose-Monohydrat, Mikrokristalline Cellulose, Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A), wasserfreies hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat. Tablettenüberzug: Polyvinylalkohol, Titandioxid (E171), Macrogol/PEG 3350, Talkum. ● Anwendungsgebiete: Symptomatische Linderung der Verstopfung von Nase und Nebenhöhlen, verbunden mit Kopfschmerzen, Fieber, Schmerzen und anderen Erkältungsbeschwerden. BoxaGrippal wird angewendet bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 15 Jahren. ● Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Ibuprofen, Pseudoephedrinhydrochlorid oder einen der genannten sonstigen Bestandteile; Patienten unter 15 Jahren; Schwangerschaft und Stillzeit; Fälle bekannter Allergien oder von Asthma in der Anamnese, welche durch die Einnahme von Ibuprofen oder vergleichbaren Wirkstoffen wie anderen nicht-steroidalen entzündungshemmenden Arzneimitteln (NSARs) oder Acetylsalicylsäure ausgelöst wurden; gastrointestinale Blutungen oder Perforationen in der Anamnese im Zusammenhang mit einer entzündungshemmenden Therapie mit nicht-steroidalen entzündungshemmenden Arzneimitteln (NSARs); bestehende oder wiederholt aufgetretene peptische Ulzera oder Hämorrhagien (mindestens zwei unterschiedliche Episoden nachgewiesener Ulzerationen oder Blutungen); zerebrovaskuläre oder andere Blutungen; ungeklärte Störungen der Hämatopoese; schwere Leberinsuffizienz; schwere Niereninsuffizienz; schwere Herzinsuffizienz (NYHA-Klasse IV); schwere oder nur unzureichend kontrollierte Hypertonie; anamnestisch bekannter Schlaganfall oder Vorliegen von Risikofaktoren für einen Schlaganfall (aufgrund der α-sympathomimetischen Wirkung von Pseudoephedrinhydrochlorid); schwere Koronarinsuffizienz; Risiko eines Engwinkelglaukoms; Risiko der Harnretention aufgrund von urethroprostatischen Beschwerden; in der Vergangenheit erlittener Myokardinfarkt; Krampfanfälle in der Anamnese; Fälle eines systemischen Lupus erythematodes; Kombination mit anderen vasokonstriktorisch wirksamen Arzneimitteln, die zur Behandlung der nasalen Kongestion entweder oral oder nasal angewendet werden (z. B. Phenylpropanolamin, Phenylephrin und Ephedrin), sowie mit Methylphenidat; Kombination mit nichtselektiven Monoamin-Oxidase-Hemmern (MAO-Inhibitoren) wie Iproniazid oder Anwendung von MAO-Inhibitoren innerhalb der letzten zwei Wochen. ● Zulassungsinhaber: sanofi-aventis GmbH, Wien ● Rezeptpflicht / Apothekenpflicht: Rezeptfrei mit W12, apothekenpflichtig ● Pharmakotherapeutische Gruppe: Andere Kombinationspräparate gegen Erkältungskrankheiten (ATC-Code: R05X) ● Stand der Information: Juni 2017. Weitere Angaben zu den besonderen Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen, Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit, Nebenwirkungen sowie ggf. Gewöhnungseffekten sind der veröffentlichten Fachinformation zu entnehmen.
SAAT.SA.18.01.0005