Doping im Schachspiel ist möglich. So berichtete die DocCheck-Redaktion im Februar dieses Jahres über das Ergebnis einer Studie der Universität Mainz mit knapp 40 Spielern. Diejenigen, die ihrer Konzentration und kognitiven Leistungsfähigkeit mit Modafinil und Methylphenidat (Ritalin®) auf die Sprünge halfen, dachten länger über ihre Züge nach. Selbst wenn in einzelnen Partien kein qualitativer Unterschied zu erkennen war, in der Summe der Spiele hatten sie gegenüber denen die Nase vorn, die nur ein Placebo bekamen. In einer weiteren Untersuchung wurden Schachspieler befragt: Etwa jeder zehnte gab zu, sich per Pharmazie noch einmal auf ein höheres Niveau zu pushen.
Eigentlich waren die Mittel Modafinil und Methylphenidat nur für Patienten mit ADHS und Narkolepsie gedacht. Mit Warnungen von möglicherweise bisher unbekannten Nebenwirkungen und Placeboeffekten beim Denkvermögen nach Einnahme dieser Arzneistoffe ist da nicht mehr beizukommen.
Hier geht's weiter: http://news.doccheck.com/de/187034/froh-in-den-tag-mit-ritalin-c