Mit zunehmendem Alter nimmt die Dichte der Knochen ab. Das ist normal. Bei manchen Menschen verringert sie sich jedoch stärker als bei anderen. Wenn die Knochendichte einen bestimmten Wert unterschreitet, spricht man von Osteoporose. Dies betrifft vor allem ältere Menschen – aber längst nicht alle. Bei Frauen setzt der Abbau von Knochenmasse früher ein als bei Männern.
Eine geringe Knochendichte erhöht das Risiko für Knochenbrüche. Dies kann vor allem für ältere Menschen zum Problem werden, weil ein Bruch im Alter schlechter ausheilt und ernstere Folgen haben kann als in jungen Jahren. Dennoch sollte man sich wegen einer verringerten Knochendichte nicht allzu große Sorgen machen – oder gar anfangen, sich körperlich zu schonen. Denn wer sich weniger bewegt, erhöht sein Risiko für einen Knochenbruch eher noch. Körperliche Aktivität stärkt Knochen und Muskeln, verbessert den Gleichgewichtssinn und schützt vor Stürzen. Stürze sind die Hauptursache für Knochenbrüche im Alter.
Man kann selbst viel dafür tun, dass die Knochen stabil bleiben. Wichtig ist vor allem, aktiv zu sein, sich kalziumreich zu ernähren – und nicht zu rauchen. Ob es sinnvoll ist, zusätzlich Medikamente zur Stärkung der Knochen zu nehmen, hängt vom Alter und anderen persönlichen Risikofaktoren für einen Knochenbruch ab.
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Bildnachweis: PantherMedia / amelaxa