Ein seborrhoisches Ekzem – auch seborrhoische Dermatitis genannt – ist eine nicht ansteckende Entzündung der Haut. Dabei bilden sich vor allem im Gesicht und am Kopf rote Flecken und fettige Schuppen, die nur selten jucken. Fachleute gehen davon aus, dass unter anderem eine verstärkte Talgbildung (Seborrhoe), Hautkeime wie Pilze und eine geschwächte Abwehr zur Entstehung des Ekzems beitragen.
Tritt ein seborrhoisches Ekzem zum ersten Mal im Jugend- oder Erwachsenenalter auf, kehrt es meist immer wieder zurück. Oft hilft es dann, auf die entzündeten Stellen ein Antipilzmittel oder kortisonhaltige Cremes aufzutragen.
Ganz anders bei Säuglingen: Wenn sich das Ekzem in den ersten Lebensmonaten entwickelt, heilt es meist innerhalb eines Jahres von allein aus. Ein seborrhoisches Ekzem bei Babys wird auch als Gneis bezeichnet – nicht zu verwechseln mit Milchschorf, den entzündlichen, stark juckenden Hautveränderungen bei einer beginnenden Neurodermitis im Kindesalter.
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Bildnachweis: PantherMedia / AndreyPopov