Die Nieren sind lebenswichtige Organe, die das Blut reinigen und viele Körperfunktionen beeinflussen. Verschiedene Erkrankungen können zur Folge haben, dass die Nieren für eine kurze Zeit schlechter arbeiten – zum Beispiel, bei einem Kreislaufversagen oder wenn sich Urin wegen einer Prostatavergrößerung oder Nierensteinen in die Nieren zurückstaut.
Wenn die Nieren aber länger als drei Monate nur noch eingeschränkt arbeiten oder dauerhaft geschädigt sind, spricht man von einer chronischen Nierenerkrankung. Die häufigsten Ursachen bei Erwachsenen sind Diabetes mellitus und Bluthochdruck.
Vor allem ältere Menschen entwickeln eine chronische Nierenerkrankung. Da das Nachlassen der Nierenfunktion anfangs keine Beschwerden verursacht, bleibt es oft lange unbemerkt.
Die Behandlung zielt vor allem darauf ab, eine weitere Schwächung der Nieren zu stoppen oder hinauszuzögern. Wichtig ist aber auch, Folgen wie Blutarmut, Übersäuerung oder Veränderungen des Knochenstoffwechsels zu behandeln. Bei einem vollständigen Versagen der Nieren ermöglichen eine Dialyse oder die Transplantation einer Spenderniere, weiter zu leben.
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