Jeder, der schon einmal Windpocken hatte, kann später eine Gürtelrose bekommen. Beide Erkrankungen werden durch dieselben Viren verursacht, die sogenannten Varizella-Zoster-Viren. Nach einer Infektion mit Windpocken (Varizellen) bleiben diese Viren im Körper.
Viele Jahre später können sie wieder aktiv werden und eine Gürtelrose (Herpes Zoster) auslösen: einen meist streifenförmigen Hautausschlag mit Bläschen, der häufig sehr schmerzhaft ist. Der Ausschlag tritt in der Regel nur auf einer Körperhälfte auf.
Eine Gürtelrose können auch Menschen bekommen, die gegen Windpocken geimpft sind. Nach Schätzungen entwickeln sie aber seltener eine Gürtelrose als Menschen, die die Windpocken durchgemacht haben.
Die Gürtelrose ist vor allem bei älteren Menschen eine recht häufige Erkrankung. Sie kann sehr unangenehm sein. Solange keine Komplikationen auftreten, ist sie aber meist nach 2 bis 4 Wochen überstanden.
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