1. Operationsbeginn und Magenpouchbildung
Die Jejunumschlinge wird am Magenpouch mit zwei Fixationsnähten spannungslos befestigt.
Bemerkung: Wird die Schlinge zu weit kranial fixiert kommt es zu einer Ausbildung eines distalen Pouchreservoirs mit Überlaufphänomen; erfolgt die Fixation zu weit kaudal erhöht sich das Risiko für ein Dumping-Syndrom. Daher sollte sie an der zweiten Klammernahtreihe angesetzt und an Pouchform und Größe angepasst werden.
Tipp: Um eine Schlingenrotation („blue loop“-Syndrom) zu vermeiden, wird die Schlinge unter Sicht herangeführt (Mesenterium zeigt nach links). Kommt es dennoch zu einer Rotation erfolgt die Aufhebung und Korrektur.
Um eine Schlingenverwechselung zu vermeiden, muss eine konsequente Identifikation des Treitz-Ligaments erfolgen. Kommt es dennoch zu einer Verwechslung, muss notfallmäßig eine sofortige Korrektur durchgeführt werden, sonst droht ein Herzstillstand durch den überdehnten Magen (Distension).
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https://www.webop.de/Allgemein-und-Viszeralchirurgie/Adipositaschirurgie/Magenbypass-laparoskopisch