Mit einer immer älter werdenden Gesellschaft rücken auch Krankheiten in den Vordergrund, die auf degenerativen Prozessen beruhen. Ihre Inzidenz steigt, und damit auch ihre sozialmedizinische Bedeutung. Ein Klassiker der fortschreitenden degenerativen Erkrankungen ist die Arthrosis deformans oder Arthrose, d. h. die Degeneration des Gelenkknorpels.
Besonders die Röntgenzeichen der Arthrose sind ein beliebtes Prüfungsthema: Mit den folgenden Informationen punkten Sie in der nächsten Abfrage.
Die Arthrosis deformans, im Volksmund Arthrose, ist die häufigste Gelenkerkrankung (Arthropathie) weltweit. Durch eine fortschreitende Degeneration des Gelenkknorpels und den reaktiven Veränderungen des angrenzenden Knochens sowie der umliegenden Strukturen kommt es zu den charakteristischen Beschwerden.
Typische Beschwerden sind Schwellungen und Schmerzen des betroffenen Gelenks, Muskelverspannungen, Bewegungseinschränkungen und zunehmende Deformierungen mit Funktionsverlust.
Die am häufigsten betroffenen Gelenke sind die Wirbelsäulengelenke, das Hüft- und Kniegelenk – etwas seltener trifft es das Schultergelenk. Auch kleinere Gelenke wie das Großzehengrundgelenk können betroffen sein.
Man unterscheidet primäre von sekundären Arthrosen: Bei den primären Arthrosen ist die Ursache unbekannt, z. B. ist das Knorpelgewebe anlagebedingt minderwertig. Bei den sekundären Arthrosen ist die Ursache bekannt.
Lesen Sie mehr, unter anderem zu den Stadien der Arthrose, im Folgenden.