Glutenunverträglichkeit. Einheimische Sprue. Zöliakie. Heubner-Herter-Krankheit: Die glutensensitive Enteropathie hat viele Namen. Betroffene werden von einer wahren Informationsflut in Gesundheitsforen im Netz über spezielle Diäten und Nahrungsmittel erschlagen. Doch wie diagnostizieren Sie diese vielgesichtige Erkrankung eigentlich, und wo präsentiert sich die Zöliakie extraintestinal?
Die Zöliakie gehört zum Formenkreis der autoimmunen entzündlichen Erkrankungen des Dünndarms. Betroffenen bilden Antikörper gegen Endomysium und Gewebetransglutaminase im Zusammenhang mit der Aufnahme von Gluten. Es besteht eine genetische Disposition in Assoziation mit HLA-DQ2/DQ8-Antigenen. Typische Altersgipfel der Diagnose sind Ende des Säuglingsalters, Schulalter und das vierte Lebensjahrzehnt.
Die häufigsten intestinalen Symptome laut Dt. Ärzteblatt (2013) lesen Sie zusammengefasst im Folgenden, wobei die zusätzliche Angabe “Prozentangaben sind stark abhängig u.a. von Alter, Patientenkollektiv, Anwendung von Screening-Indikationen.” berücksichtigt werden muss.
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