Krankenhauspersonal muss täglich viele komplexe Abläufe einhalten, um Qualität und Patientensicherheit zu gewährleisten. In einigen Bereichen ist der Einsatz von Checklisten und Handbüchern aber eher umständlich als nützlich – wie in der Sterilgutversorgung. Ein neues Projekt erforscht, wie Augmented Reality alle notwendigen Informationen direkt ins Sichtfeld des Personals bringen kann.
Im Interview mit MEDICA.de spricht Dr. René Reiners über den Nutzen, den Augmented Reality (AR) in der Sterilgutversorgung haben könnte, und darüber, wie eine AR-Brille für den Einsatz dort aussehen müsste.
Herr Dr. Reiners, woher stammt die Idee, Augmented Reality in der Sterilgutversorgung einzusetzen?
Dr. René Reiners: Der Koordinator unseres Projektes „Smart Glasses in der Sterilgutversorgung“, die Firma IT4Process, beschäftigt sich mit der Digitalisierung von Arbeitsabläufen in Kliniken. Dazu gehört auch die Sterilgutversorgung. Hier können durchaus Fehler passieren – zum Beispiel, weil das Personal nicht genügend geschult wurde, weil verschiedene Abläufe nicht ausreichend geübt werden oder einfach aus Stress. Daraus entstanden Fragen wie: Wie können wir in der Sterilgutversorgung IT-gestützt die Qualität erhöhen? Können wir vielleicht sogar während der Arbeit Informationen aus Schulungen erneut einfach zugänglich machen? Um diese Informationen punktgenau zeigen zu können, bieten sich Ansätze mit AR an. Deren Machbarkeit in der Sterilgutversorgung wollen wir nun im Rahmen des Projektes prüfen. Wir betrachten dabei sowohl die Nutzung von Smart Glasses, bei denen die Nutzer einen Bildschirm vor den Augen haben, als auch echte AR-Ansätze wie die Microsoft Hololens, die Informationen direkt in die Umgebung einblendet. ...
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