Wird bei einer Tumoroperation im Magen-Darm-Trakt Körpergewebe neu verbunden, benötigen die Chirurgen Informationen über die aktuelle Beschaffenheit dieser sogenannten Anastomosen. Mit der neuen, nicht-invasiven Hyperspektral-Bildgebung ist es nun möglich, die entscheidenden Parameter während der OP zu messen und dadurch noch präziser zu operieren.
m Interview mit MEDICA.de spricht Prof. Ines Gockel über die Vorteile der intraoperativen Hyperspektral-Bildgebung für Ärzte und Patienten sowie deren verschiedene Anwendungsmöglichkeiten in der Viszeralchirurgie.
Prof. Gockel, wie funktioniert die intraoperative Hyperspektral-Bildgebung?
Prof. Ines Gockel: Mit der Hyperspektral-Bildgebung können wir verschiedene Abschnitte des Magen-Darm-Trakts – überwiegend im Abdomen – untersuchen. Das ist für uns ganz wichtig, weil natürlich neben der Durchblutung, die ja für die Darmheilung oder Anastomosenheilung entscheidend ist, auch verschiedene andere Gewebe-Parameter gemessen werden können. Das sind zum Beispiel der Gewebe-Wasser-Gehalt, der Gewebe-Hämoglobin-Gehalt und der Sauerstoffgehalt. Die Kamera wird dabei während der OP am offenen Abdomen im Abstand von dreißig Zentimetern über dem Bauch des Patienten kontaktfrei platziert. ...
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