Die Ganzkörper-Elektromyostimulation (WB-EMS) verspricht ein zeiteffizientes Muskeltraining, das schon bei wenigen Sitzungen pro Woche positive Effekte erzielt. Sie soll zu einem schnellen Aufbau der Muskeln und einem Abbau des Körperfetts führen. Kann WB-EMS-Training herkömmliches Kraft- und Ausdauertraining ersetzen? Und was kann es für die Prävention von Erkrankungen oder Schmerzen leisten?
Prof. Wolfgang Kemmler, der mehrere Studien über die Effekte von WB-EMS-Training durchgeführt hat, erklärt im Interview mit MEDICA.de, für welche Zielgruppe EMS-Training geeignet ist, ob es eher im Bereich Fitness oder Prävention zu verorten ist und ob es konventionelles Training ersetzen kann.
Herr Prof. Kemmler, was ist das Prinzip von Ganzkörper-Elektromyostimulation?
Prof. Wolfgang Kemmler: Beim WB-EMS wird wie beim bekannten lokalen EMS Reizstrom auf die Muskulatur appliziert. Neu beim WB-EMS: Es aktiviert nicht nur eine einzelne Stelle des Körpers, sondern kann gleichzeitig, aber mit regional unterschiedlicher Intensität, alle großen Muskelgruppen stimulieren. Insgesamt handelt es sich dabei um bis zu zwölf Körperregionen mit ungefähr 2.800 Quadratzentimeter Fläche. ...
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