er Beruf des Arztes ist anstrengend und beinhaltet viele verschiedene Tätigkeiten. Schon lange gibt es deshalb Diskussionen, wie Ärzte durch weitere Fachkräfte unterstützt werden können. Eine Lösung: Hilfe durch sogenannte Arztassistenten. Der Beruf, den es schon wesentlich länger zum Beispiel in den USA gibt, beinhaltet verschiedene bis dahin von Ärzten ausgeführte Tätigkeiten. Ärzte werden so entlastet, Patienten können besser betreut werden. Dem hat in Deutschland nun erstmals auch der Deutsche Ärztetag zugestimmt.
Herr Dr. Blum, wie sieht die Ausbildung zum Arztassistenten derzeit aus?
Dr. Karl Blum: Es gibt in Deutschland derzeit acht Hochschulen, die diese Aus- bzw. Weiterbildung anbieten. Einige Hochschulen sind dabei an mehreren Standorten vertreten. In der Regel wird die Qualifizierung als Weiterbildung, also als zusätzliche Qualifikation angeboten. Das heißt, die Zulassungsvoraussetzung ist eine abgeschlossene Ausbildung in einem Gesundheitsberuf. Zum Teil ist sogar festgelegt, dass der Berufsabschluss im Bereich "Pflege" erworben worden sein muss. Darüber hinaus gibt es zwei Hochschulen, die eine grundständige Ausbildung anbieten. Das heißt, man benötigt keinen vorhergehenden Berufsabschluss. Diese Alternative wurde jedoch jüngst vom Deutschen Ärztetag abgelehnt. Man muss sehen, wie hier die weitere Entwicklung sein wird. ...
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