Menschen mit Hüftgelenksarthrose leiden oft unter starken Schmerzen, bei denen oft nur die Implantation einer Endoprothese Abhilfe schafft. Dies ist mit einem größeren Eingriff und langer Rehabilitation verbunden, da für das Implantat ein Stück des Oberschenkelknochens entfernt wird. Das Forschungsprojekt "MioHIP" strebt eine elastische Alternative an.
Die Projektpartner entwickeln eine Manschette, die als Polster im Hüftgelenk wirken soll. Im Interview mit MEDICA.de erklärt Dr. Josef Jansen, wo die Vorteile der Manschette liegen, welche Rolle der richtige Kunststoff spielt und wie sich der Eingriff von der Implantation einer Prothese unterscheidet.
Herr Dr. Jansen, was ist das Ziel des Projektes "MioHIP"?
Dr. Josef Jansen: Unser Ziel ist es, bei Patienten mit Hüftgelenksarthrose die Implantation einer Endoprothese hinauszuzögern und letztendlich vielleicht sogar komplett zu verhindern. Nach jetzigem Stand der Orthopädie sind dies Patienten mit Arthrose in der mittleren oder Endphase. Wir wollen dieses Ziel erreichen, indem wir als Ausgleich für den abgeriebenen, beschädigten Knorpel eine Manschette entwickeln, die um den Hüftkopf gelegt werden kann. ...
Lesen Sie das komplette Interview mit Dr. Josef Jansen auf MEDICA.de!