Die Lungenentzündung ist die häufigste Atemwegserkrankung bei Kindern und kann sogar zum Tod führen. Umso wichtiger ist es, so schnell wie möglich eine korrekte Diagnose durchzuführen. Ist dafür Bildgebung vonnöten, wird in der Regel zum Röntgen gegriffen. Doch es gibt eine Alternative: Ultraschall. MEDICA.de spricht mit Dr. Jörg Detlev Moritz über die Risiken von Röntgen bei Kindern und den Vorteil einer Ultraschalluntersuchung.
Dr. Moritz, warum ist Röntgen insbesondere für Kinder riskant?
Dr. Jörg Moritz: Das kann man sich vielleicht so vorstellen: Zellen werden am meisten in der Phase geschädigt, in der sie sich teilen. Der kindliche Organismus wächst noch. Daher gibt es sehr viele Zellteilungen, sodass es leichter zu Schädigungen kommen kann. Dabei können folgende Schäden auftreten:
Durch Röntgenstrahlung kann zum Beispiel ein Karzinom induziert werden. Die Latenzzeit beträgt etwa 20 Jahren. Aufgrund der höheren Lebenserwartung von Kindern ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein durch Strahlung induziertes Karzinom klinisch manifest wird, sehr viel höher als bei älteren Menschen. ...
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