Chirurgen brauchen Fingerspitzengefühl. Das müssen sie zuerst in Simulationen erwerben, bevor sie Patienten operieren können. An Simulatoren müssen sie aber nicht nur die richtigen Handgriffe lernen, idealerweise sollen sie auch das Operationsgebiet lebensnah erfahren können - wie beim Training mit Realspine.
Im Interview mit MEDICA.de spricht Prof. Werner Korb über das realitätsnahe Training mit dem haptischen Simulator RealSpine, die Bedeutung der Simulation in der Chirurgie und die Rollen von Didaktik und Technologie.
Herr Prof. Korb, worum handelt es sich beim Simulationssystem "RealSpine"?
Prof. Werner Korb: Das System ist aus der Fragestellung entstanden, wie man Human Factor-Studien, also Studien zum Einfluss des Menschen auf hochentwickelte technische Systeme, im OP durchführen kann. Dazu benötigten wir einen Simulator. In der Chirurgie kann man aber virtuelle Simulatoren nicht alleine nutzen, man benötigt auch Simulatoren mit haptischem Feedback. RealSpine ist so ein Simulator, der aus Kunststoffen, Theaterblut, elektronischen Komponenten und Software besteht. Mit ihm lassen sich visuell und haptisch realistische Operationen an der Wirbelsäule simulieren. ...
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