Weltweit leiden Millionen Menschen an einer Teilerblindung – durch Glaukom, einen Schlaganfall oder ein Schädel-Hirn-Trauma. Jahrelang galt der Verlust der Sehkraft als irreversibel. Doch eine neuartige Behandlung ermöglicht es, das Sehvermögen zu verbessern.
Auf MEDICA.de erklärt Prof. Bernhard Sabel den Zusammenhang zwischen Elektrostimulation und Sehvermögen und welche Auswirkungen diese auf teilweise erblindete Menschen hat.
Herr Prof. Sabel, bevor wir uns der Thematik des "Nicht-Sehens" zuwenden, stellt sich erst die Frage, wie das "normale Sehen" funktioniert. Können Sie das kurz erklären?
Prof. Bernhard Sabel: Das Sehen fängt am Auge an, wo das Licht von der Netzhaut in Nervenimpulse übersetzt wird. Diese laufen dann über den Sehnerv in das Gehirn hinein. Dort werden die Impulse vom Gehirn interpretiert und analysiert. Das Auge dient quasi als "Mikrofon", während das Gehirn der "Verstärker" ist. Das bedeutet, dass das Gehirn für das Sehen eine wesentliche Rolle spielt. Es gibt viele Erkrankungen, die dieses Nervensystem beeinträchtigen können und die nicht, wie etwa bei Problemen mit der Linse, mit einer Brillenverschreibung gebessert werden können. ...
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