Die Digitalisierung verändert die Arbeitswelt - das ist ein alter Hut. Gab es früher nur Landwirtschaft, Industrie und Handwerk mit festen Arbeitszeiten, setzen Vernetzung und ständiger Informationsfluss mitunter den geregelten Arbeitstag außer Kraft. Der multimediale Bürojob bringt ganz eigene Gesundheitsrisiken mit sich. Prof. Hans Drexler spricht mit MEDICA.de über Arbeitsmedizin in der vernetzten Wirtschaft, warum abgeschaltete Server Stress nicht reduzieren und wie Betriebsärzte Menschen erreichen können, bevor sie überhaupt krank werden.Herr Prof. Drexler, kürzlich hat die Deutsche Gesellschaft für Arbeits- und Umweltmedizin (DGAUM) eine Stellungnahme mit 14 Thesen zur Arbeitsmedizin 4.0 veröffentlicht. Gerade derartige Versionsnummern trifft man heute häufig. Was steckt konkret dahinter?Prof. Hans Drexler: Damit lehnen wir uns als Arbeitsmediziner an die Industrie 4.0 an, also das weltweit vernetzte Arbeiten in der multimedialen Gesellschaft, mit dem auch neue gesundheitliche Risiken für die Beschäftigten einhergehen. Man darf dabei natürlich nicht vergessen, dass es auch weiterhin Arbeitsplätze in der Landwirtschaft, im Handwerk und der Industrie mit ihren jeweiligen Gesundheitsrisiken gibt - gewissermaßen Arbeiten 1.0, 2.0 und 3.0. Aber mit der "Arbeitsmedizin 4.0" begleiten wir die Beschäftigten in die neue Industrie. ...
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