Zu wenig freie Krankenhausbetten, Patienten schlafen auf den Fluren, die halbe Belegschaft liegt im Bett – die Influenza-Saison ist voll im Gange. Mit über 18.000 gemeldeten Fällen seit Beginn der Saison, ist diese Grippewelle deutlich stärker als in den vergangenen Jahren. Der Höhepunkt wird allerdings erst in drei Wochen erwartet.
In den vergangenen Wochen ist das Auftreten der akuten Atemwegserkrankungen (ARE) bundesweit gestiegen, meldet die Arbeitsgemeinschaft Influenza (AGI). Für ganz Deutschland herrscht laut AGI eine stark erhöhte Influenza-Aktivität, der Süden sei jedoch stärker betroffen als der Norden. Der gemessene Praxisindex, welcher auf Daten zu akuten respiratorischen Erkrankungen der aktuellen Saison basiert, lag in der siebten Kalenderwoche bei 220. Zum Vergleich: der Praxisindex in der siebten Kalenderwoche 2013/2014 lag bei 140 und in der Saison 2012/2013 bei 240. Zu diesem Zeitpunkt war der Höhepunkt beider Grippewellen erreicht.
Warum ist die Grippewelle dieses Jahr so stark?
Die in diesem Jahr kursierende Virus-Variante H3N2 hat sich laut Prof. Klaus Schughart vom Hemholtz Zentrum für Infektionsforschung gegenüber dem Impfstoffvirus verändert. Dadurch wirkt der Grippe-Impfstoff nicht so, wie gedacht. In den USA sei die Grippewelle bereits vorbei und der dort kursierende Virus hätte stärkere Symptome verursacht. Schughart ist sich sicher: der Gipfel steht Deutschland noch bevor. Experten gehen auch hierzulande von einem ähnlichen Verlauf wie in den USA aus.
Diese winzigen Partikel sind verantwortlich für den ein oder anderen Schüttelfrostanfall oder brummenden Schädel.
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Wir wünschen allen Schnupfennasen eine gute Besserung und viel Erfolg beim fit werden!
Ihr DocCheck-Community Team