Die Arbeit hat sich verändert. Nach nur einem Jahr Pause erlebe ich meinen Alltag als bürokratischen Supergau. Nicht nur für die Patienten, auch für mich. Betreten die Kranken das Krankenhaus, erwartet sie ein Zettelwahnsinn der Sonderklasse. Legen wir also los.
Der Patient mit der Schenkelhalsfraktur wird eingeliefert.
Bevor die Patienten auch nur eine Krankenschwester oder einen Arzt gesehen haben, haben sie bereits die Verantwortung und Rechte an einen Haufen anderer Leute verteilt.
Und weiter mit der Unfallchirurgin
Tja, und dann komme ich ins Spiel.
Das Abhaken von zu erledigenden Formalitäten nimmt kein Ende. Am Ende eines solchen Prozesses, fragt der Patient meistens, ob er denn nun auch sein Haus und sein Auto an mich überschrieben hätte.
Der Narkosearzt hat auch noch Fragen
Tja, und dann kommt der Narkosearzt.
Habe ich was vergessen?