Und da war ich dann also internistischer Assistenzarzt und wusste trotz des umfangreichen Studiums nicht alles. Hier steckte ich mir diverse Bücher in die Kitteltasche, auf dass ich immer mit Wissen glänzen konnte. Was auch nicht fehlen darf? Eine schwächliche Pupillenleuchte.
7. Manchmal Textmarker: „Gahharghl Herr Oberarzt warum erschrecken Sie mich so auf dieser Treppe. Jetzt ist mein Textmarker 5 Stockwerke runtergefallen!“ – „Naja, ich habe ja noch einen rosa Textmarker …“ Später dann: „Ohhh, Frau Zorgcooperations! So schööön! Bitte, bitte darf ich den haben?“ – „Öh, Schwester Melinda, aber ich brauche den noch.“ – „Biiiiiiiitte!“ – „Na gut.“
8. Ein Stauband zum Blutabnehmen. Blutabnahmetabletts sind nie vollständig, was man in der Regel erst am Patienten bemerkt: „Oh moment, lassen sie mich noch 2 Mal aus dem Zimmer gehen und Dinge suchen, die ich heute morgen auf dieses Tablett geräumt habe, die jetzt aber irgendwie woanders sind.“ Eigenes Stauband also. Und am besten eine eigene Pflasterrolle. Und ein paar eigene verpackte Nadeln. Und eigenes Desinfektionsmittel …
9. Haufenweise krumpelige Notizzettel und Stationslisten, die als eine Art externes Gehirn dienen und deren Verlust zur Hauptkatastrophe des Tages ausarten kann. („Wenn es in deinem Kopf so aussieht, wie auf dieser Liste, Frau Zorgcooperations, dann äh, fühle ich mich beunruhigt.“)
10. Ein tolles Stethoskop, das sich mit allen anderen Dingen in der Tasche verhakt … oder auch an Stuhllehnen, Türklinken und anderen Leuten hängen bleibt.
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