Glücklicherweise stolpert man ja während des Studiums oft von einer Freiheit in die nächste - Freiheit vom Physikum, Freiheit von Vorlesungen am Ende der Uni-Zeit, Freiheit ... Unglücklicherweise fühlt sich der Weg dahin doch jedes mal wieder echt lange an. Gerade jetzt, so kurz vor dem 2. Staatsexamen.
I've been looking for freedom I've been looking so long I've been looking for freedom Still the search goes on…
Diese schönen, allseits bekannten Zeilen singt David Hasselhoff in unser aller Köpfe rauf und runter, sobald nur jemand einmal die Melodie oder den Text anstimmt.
Heute Morgen war es dann bei mir wieder soweit. Die erste Kreuz-Pause, ab in die Küche, Tee machen, aus dem Fenster gucken – und irgendwas hat Play in meinem Kopf gedrückt:
I've been looking for freedom…
Irgendwann im Juni des Jahres muss es begonnen haben, dass ich mich mit dem Thema, bzw. den Themen, des zweiten Staatsexamens auseinander gesetzt habe.
Mit kurzen Unterbrechungen für das letzte Blockpraktikum, ein bisschen Urlaub und allabendlichen Versuchen, der Examenswelt mit Hilfe diverser Manöver zu entkommen, sehne ich mich jeden Tag mehr nach Freiheit – dem nächsten Stückchen Freiheit, denn das bestandene Physikum bedeutete ja immerhin schon Freiheit von der Vorklinik. Wobei es Menschen geben soll, die auch der Vorklinik etwas Positives abgewinnen konnten.
So freue ich mich darauf, wenn am 12.10. diesen Jahres David mit K.I.T.T. vorfährt, ich einsteige und der Welt des Kreuzens „Lebewohl!“ zurufe. Wer möchte, darf sich natürlich auch gerne vorstellen, wie David euch mit der roten Boje aus den Fluten des Kreuzmeeres rettet.
Frei und (völlig) sinnentstellt nach Marc Renton (Trainspotting): Sagt Ja zum Endspurt. Sagt Ja zum Staat, Sex, Amen. Sagt Ja zum Leben. Sagt Ja zum Urlaub. Sagt Ja zum PJ und dem nächsten Wunsch nach Freiheit. Wer braucht Gründe, wenn man Medizin hat?
Viel Erfolg allen Kommilitoninnen und Kommilitonen und da draußen!