Heilberufler gehen regelmäßig online. Wie oft, wie lange und zu welchem Zweck, kann man in der Internetnutzungsstudie 2016 nachlesen. DocCheck Research befragte 500 Ärzte und Apotheker. Auffällig ist, dass vor allem Zahnärzte das Netz ständig nutzen.
Heilberufler sind online, ständig. Und sie nutzen das Internet gezielt, um sich über berufsrelevante Inhalte zu informieren. Dabei zeigen sich interessante Unterschiede zwischen den Subgruppen: Kliniker greifen häufiger auf das mobile Internet zu als Praxisärzte. Praxisärzte tauschen sich über medizinische Netzwerke intensiver aus als Kliniker. DocCheck Research hat 500 Heilberufler nach ihren Nutzungsgewohnheiten befragt, davon 101 Ärzte (APIs), 152 Fachärzte, 96 Zahnärzte, 100 Apotheker und 51 PTAs.
Sowohl beruflich als auch privat gibt es kaum Heilberufler, die das Internet seltener als zwei bis drei Mal pro Woche verwenden. Dabei ist das Verhältnis zwischen privater und beruflicher Nutzung relativ ausgeglichen. Über ein Drittel der Befragten sind Daily-User, sie gehen täglich zwei bis fünf Mal online. Frequent-Daily-User benutzen Internetdienste häufiger als fünf mal am Tag – davon 27 % beruflich und 40 % privat.
92 % der über das DocCheck-Panel befragten Ärzte sind Teil der DocCheck-Community. 30 % sind zudem bei Coliquio angemeldet, bei Univadis sind es 27 Prozent, 15 Prozent folgen Medscape. Bei nicht-medizinischen Netzwerken ist Facebook mit 46 Prozent an erster Stelle, gefolgt von Google+ (23 %), Xing (18 %) und Linkedin (16 %). Mit 28 % benutzt knapp ein Drittel im Berufsalltag Apps mit Infos zu Präparaten oder Therapien, jeder fünfte Heilberufler informiert sich mithilfe dieser Dienste über Indikationen und 17 % nutzen E-Books. Mehr als jeder zehnte verwendet Apps mit Informationen über Diagnosen, nur 4 % kommunizieren auf diesem Weg mit Patienten. Den vollständigen Bericht finden Sie hier.