Krankheits-Kosten im letzten Lebensjahr unserer präfinalen Patientinnen und Patienten sind nach wie vor überproportional hoch. Daran kann auch eine internationale Studie nichts ändern: In der Zeitschrift Health Affairs haben insgesamt 28 Autoren die 'Gesundheits'-Ausgaben von 2009 bis 2011 in Dänemark, Deutschland, England, Frankreich, Japan, Niederlande, Taiwan, USA und Quebec/CAN als Datensätze
nicht nur falsch analysiert, sondern auch fehlerhafte Schlussfolgerungen gezogen.
Das Autorenteam mit seinem Abstract und den publizierten Zahlen mit dem Titel: "End-Of-Life Medical Spending In Last Twelve Months Of Life Is Lower Than Previously Reported"
http://http://m.content.healthaffairs.org/content/36/7/1211.full
"Abstract - Although end-of-life medical spending is often viewed as a major component of aggregate medical expenditure, accurate measures of this type of medical spending are scarce. We used detailed health care data for the period 2009–11 from Denmark, England, France, Germany, Japan, the Netherlands, Taiwan, the United States, and the Canadian province of Quebec to measure the composition and magnitude of medical spending in the three years before death. In all nine countries, medical spending at the end of life was high relative to spending at other ages. Spending during the last twelve months of life made up a modest share of aggregate spending, ranging from 8.5 percent in the United States to 11.2 percent in Taiwan, but spending in the last three calendar years of life reached 24.5 percent in Taiwan. This suggests that high aggregate medical spending is due not to last-ditch efforts to save lives but to spending on people with chronic conditions, which are associated with shorter life expectancies"
neigt zu völlig obskuren Ansichten in Bezug auf seine Zahlenräume in doi: 10.1377/hlthaff.2017.0174 Health Aff July 2017 vol. 36 no. 7 1211-1217 Wenn die insgesamt 28 Autoren, die Gesundheitsausgaben in den Jahren 2009 bis 2011 in neun Ländern analysiert haben: Dänemark, Deutschland, England, Frankreich, Japan, Niederlande, Taiwan, USA sowie die kanadische Provinz Quebec. Dann hätten sie, bezogen auf die letzten 3 Lebensjahre unserer Patientinnen und Patienten, diese wenigstens unter K R A N K H E I T S- statt "Gesundheits"-Ausgaben subsummieren können! Stattdessen versuchten sie semantisch-krankheitsverleugnend präfinale Zustände in Gesundheits-Zustände umzudeuten, aus denen der Tod ebenso rätselhaft wie unerwartet und unerklärlich hervortritt? Und wer allen Ernstes behaupten will, die Krankheitsausgaben der letzten drei Jahre zwischen 16,7 und 24,5 Prozent sein angeblich höher, als die der letzten zwölf Lebensmonate eines Menschen mit im Schnitt zwischen 8,5 und 11,2 Prozent der gesamten Krankheitsausgaben, argumentiert mathematisch einfältig bzw. hat mathematische Berechnungen per annum nicht verstanden. Als leicht verständlicher Dreisatz: Wenn 3 Jahre zwischen 16,7% und 24,5% kosten, sind das arithmetisch durchschnittlich 5,57% bis 8,17% pro Jahr. Dies sind erheblich w e n i g e r als die empirisch berichteten Durchschnittswerte zwischen 8,5% und 11,2% der Krankheitsausgaben der gesamten letzten zwölf Lebensmonate eines Menschen. In Deutschland sind es 21,4% für die letzten 3 Lebensjahre (7,1% pro Jahr), aber immerhin 11,0% für die letzten 12 Lebensmonate. Diese Publikation ist mit weitem Abstand das Unintelligenteste und Unredlichste, was ich je von einer 28-köpfigen Autorenschaft gelesen habe!