Das Risiko, dass ein Spenderorgan vom Körper des Empfängers abgestoßen wird, könnte durch eine neue Technik enorm reduziert werden.
Forscher der Yale Universität entwickelten ein Verfahren, bei dem schubweise Nanopartikel im Körper des Empfängers freigesetzt werden. Die Nanopartikel wiederum geben siRNA ab, um die Produktion weißer Blutkörperchen zu stoppen und damit der Abstoßung des fremden Organs schon im Vorhinein entgegenzuwirken. Die Entwickler versprechen sich viel von der Technik, denn die Freisetzung der Partikel ist so gut steuerbar, dass sie individuell angepasst werden kann und dem Köper nicht schadet. Dennoch wird es noch lange dauern, bis diese Methode ausgereift ist und bei Transplantations-Operationen eingesetzt werden kann. Zunächst wollen die Wissenschaftler die Innovation im Rahmen einer Nierentransplantation testen.
Quelle: © Mark Saltzman et al / nature communications / docc.hk/42ry8r