Für Chorea Huntington wurde ein Bluttest gefunden, der den Ausbruch und die Progression der Krankheit vorhersagen könnte. Als Marker dient das Neurofilament NF-L, dessen Konzentration bei Mutationsträgern 2,6-fach höher als bei der Kontrollgruppe war und im Krankheitsverlauf stetig anstieg. Es könnte zukünftig als Tachometer der Chorea Huntington fungieren, anhand dessen man den Erfolg neuer potentieller Medikamente kontrolliert. Der Fund ist das Ergebnis jahrzehntelanger Forschung – nun bleibt es, sein Potential und seine Grenzen noch besser zu verstehen.
Quelle: Lauren Byrne et al / The Lancet