Die meisten Menschen denken bei dem Wort Privatdetektiv an einen der Helden im Fernsehen oder auch an Sherlock Holmes oder Miss Marple. Mit dem wahren Leben und der realen Arbeit eines Privatdetektivs haben die Helden aus dem Fernsehen oder der Literatur jedoch wenig zu tun. Die Arbeit eines privaten Ermittlers ist vielleicht sogar spannender als in der Romanvorlage oder im Krimi, denn Privatdetektive werden mit sehr vielen, sehr unterschiedlichen Fällen konfrontiert, die nicht selten auch in den medizinischen Bereich gehen.
Stalking – ein Problem mit weitreichenden Folgen
Die meisten Opfer von Stalking haben furchtbare Angst, sie fühlen sich hilflos und von der Polizei auch im Stich gelassen. Zwar ist Stalking ein Straftatbestand, aber oftmals kann den Tätern nichts nachgewiesen werden oder die Beweise reichen für eine Anklage nicht aus. Immer mehr Opfer von Stalking wenden sich deshalb an eine Privatdetektei und hoffen, dass ihre Not dann ein Ende hat. Stalking kann krank machen, denn die Opfer werden bedrängt, belästigt, verfolgt und meist auch bedroht. Jeder zehnte Deutsche hat bereits Erfahrungen mit einem Stalker gemacht und nicht selten wurde daraus eine Leidensgeschichte, die über Jahre ging. Angstzustände, Neurosen und immer wieder auch schwere Depressionen sind die Folgen des Stalkings, aber auch soziale Isolation gehört zu den Folgen, wenn gestalkt wird. Eine seriöse Detektei kann effektiv dabei helfen, den Stalker zu stellen und so dem Leid ein Ende machen.
Die Leiden der Opfer
Die Opfer eines Stalkers fühlen sich am Anfang lediglich belästigt, erst nach Wochen stellt sich ein Gefühl der Bedrohung ein. Die Opfer fühlen sich psychisch immer mehr unter Druck gesetzt, sie leiden darunter, macht- und hilflos zu sein, was aber besonders schlimm ist, sie leben mit der ständigen Angst vor den nächsten Attacken des Stalkers. Je länger das Stalking dauert, umso mehr steigt die Angst, die schließlich sogar in einer Paranoia enden kann. Es kommt zu Panikattacken, zu Albträumen und zu Schlafstörungen. Magenschmerzen sind ein Symptom der Angst, aber auch Herz- und Kreislaufprobleme, Konzentrationsstörungen, Gereiztheit, zudem können Aggressivität und schwere Depressionen die Folge sein. Die Opfer ziehen sich immer mehr zurück, sie haben Angst, die Kontrolle über ihr Leben zu verlieren und nicht selten werden deshalb der Arbeitsplatz und der Wohnort gewechselt.
Schnelle Erfolge
Stalking-Opfer stehen immer mit dem Rücken zur Wand und suchen verzweifelt nach einem Ausweg aus der für sie oft unerträglichen Situation. Die Polizei ist nur bedingt eine Hilfe, denn meist führen die Beamten eine sogenannte Gefährdungsanalyse durch, sie können den Täter ansprechen, falls er bekannt ist, seine Identität feststellen und ihn vielleicht auch erkennungsdienstlich behandeln. Wenn ein rechtswidriges Verhalten vorliegt, dann gibt es einen Platzverweis, aber wirksame Beweise sind selten und die Opfer bleiben einmal mehr mit ihrer Angst allein. Ein Privatdetektiv findet meist schon nach wenigen Tagen heraus, wer der Stalker ist und er kann anders als die Polizei, alle Aktivitäten des Stalkers lückenlos dokumentieren. Die privaten Ermittler beleuchten das Umfeld des Täters, sie schauen sich die Hintergründe an, sie erkennen die Gefahrenmomente und was noch wichtiger ist, sie sorgen für Beweise, die auch vor Gericht Bestand haben.
Handeln, bevor es zu spät ist
2007 wurden die Gesetze gegen Stalking verschärft, aber sie reichen immer noch nicht aus. Wer Opfer eines Stalkers wird, der sollte unverzüglich handeln und sich nicht von der Angst leiten lassen. Es gilt, einen möglichst klaren Kopf zu bewahren und sich zu überlegen, wie der Täter geschnappt werden kann. Psychologen raten Stalking-Opfern dazu, sich der Situation zu stellen, anstatt sie hilflos hinzunehmen. Daher sollten diejenigen sofort handeln, wenn sie merken, dass es nicht bei gelegentlichen Anrufen und Mails bleibt. Der Weg zu einer Privatdetektei kann dabei der richtige Weg sein, um einen Stalker loszuwerden.